Nicht nur für den BSC Young Boys, auch für die VüCH waren die drei Champions-League-Heimspiele im Stade de Suisse Neuland. Das Fazit fällt durchgehend positiv aus.
Für den BSC Young Boys ist die erstmalige Teilnahme an der Champions League nach der Gruppenphase leider bereits beendet. In der Gruppe mit Juventus Turin, Manchester United und dem FC Valencia schlug sich der Schweizer Meister zwar tapfer, für mehr als vier Punkte und den letzten Tabellenplatz reichte es am Ende jedoch nicht. Der Abschied aus der Königsklasse hätte aber schöner nicht sein können. Zuhause gegen den italienischen Rekordmeister Juventus Turin feierten die Berner mit 2:1 den ersten Sieg in der Champions League überhaupt.
Während den drei Heimspielen im jeweils ausverkauften Stade de Suisse waren aber nicht nur die Spieler auf dem Rasen, sondern auch die Mitarbeiter der VüCH gefordert. Der Einlass und die Eingangskontrolle der Gästefans verlief erfreulicherweise sehr angenehm, die Anhänger aus Italien, England und Spanien zeigten sich stets kooperationsbereit - dies trotz teilweise nicht ganz einfacher Verständigung.
Auch der Spielfeldschutz und das Verhindern von Flitzern auf dem Feld war eine Herausforderung, schliesslich sind ausverkaufte Fussballspiele in Bern eher eine Seltenheit. Der Umgang mit der ungewohnt grossen Masse an Anhängern stellte aber keine Probleme dar, die Sicherheit im Stadion konnte jederzeit gewährleistet werden.
So zieht nicht nur der BSC Young Boys, sondern auch die VüCH ein positives Fazit der Champions-League-Kampagne. Die Arbeit im Stadion war stets angenehm und die gemachten Erfahrungen an diesen drei internationalen Spielen in der Bundesstadt sehr wertvoll.
Wir möchten uns an dieser Stelle beim ganzen Stade-de-Suisse-Team, dem Sanitätsdienst sowie der Kantonspolizei Bern für die tolle Zusammenarbeit bedanken.